Gedanken zum Advent

Advent in St. Nikolai … Advent mitten im echten Leben. Und das echte Leben zeigt sich in diesen Tagen besonders beim Blick auf das Wahrzeichen der Stadt Rinteln: den Turm von St. Nikolai.

Normalerweise ragt er stolz in den Himmel, heute steht er ein bisschen da wie jemand, der sagt: „Moment, ich bin noch nicht ganz fertig, ich muss mich kurz hübsch machen.“ Oder wie wir alle morgens, wenn wir noch nicht ganz vorzeigbar sind.

Kurz: Rintelns guter alter St. Nikolai-Turm ist verhüllt – und das passt sogar wunderbar in die Weihnachtszeit.

Denn Advent heißt ja auch: Noch ist nicht alles sichtbar. Das Eigentliche kommt erst noch. Und manchmal tut es gut, wenn nicht alles perfekt ist. Ein bisschen Gerüst, ein bisschen Improvisation – das kriegen wir als Gemeinde erstaunlich gut hin.

Und manchmal ist gerade das die charmanteste Form von Weihnachten.

Darum wünsche ich uns allen eine Adventszeit voller Wärme, voller Begegnungen, voller Gelassenheit – und gern auch voller Humor. Denn wer über sich selbst lachen kann, hat im Advent einen klaren Vorteil, ob mit oder ohne Gerüst, ob fertig oder noch „im Werden“.

Möge dieser Zeit uns allen guttun – als kleine Auszeit, als Lichtpunkt, als Stärkung für Herz und Seele.

Auch im Namen des Kirchenvorstandes,

unserer Küsterin Anette Gräfe, unserer Gemeindesekretärin Christina Müller,

unserer Reinigungskraft Inna Nikolaienko, Kantorin Daniela Brinkmann

wünsche ich Ihnen eine gesegnete Adventzeit und frohe Weihnachten

… ein herzliches vergelt‘s Gott & Adieu

Über vier Jahre durfte ich als Pastor in der St. Nikolai Gemeinde wirken.

Zu Februar 2026 werde ich nun meine Dienstzeit in dieser Gemeinde beenden.

Rückblickend war es für mich eine relativ kurze, aber intensive Zeit,

in der wir gemeinsam als Kirche so einiges auf die Beine stellen konnten

(jedenfalls werde ich mich immer daran erinnern, wo ich einen Gottesdienst mit Pferd in der Kirche gefeiert habe).

Zur Glaubensfreude gehört für mich auch die Lebensfreude (und umgekehrt) – beides habe ich hier erleben dürfen.

Daher an dieser Stelle ein schlichtes aber von Herzen kommendes vergelt‘s Gott

für die gemeinsam durchlebte Zeit sozusagen vom Taufbecken bis zu den Gräbern.

„Was bleibt“, so heißt es, „stiften die Liebenden“

– und das gibt mir Gelassenheit für den Wert der gemeinsamen Zeit, die nun hinter uns liegt.

Adieu, Ihr Menschen in St. Nikolai und in der Region Rinteln!

herzlichst,

Pastor Dr. Jörg Mosig

ein sehr interessanter Beitrag über den "schiefen Turm von Rinteln" am Samstag, den 02.03.2024 in der Schaumburger Zeitung auf Seite 9.

https://epaper.szlz.de/?issueid=16073&pageno=8

Artikel in der Schaumburger Zeitung vom 07.07.2022 Seite 11

Was wären wir ohne unsere ehrenamtlichen Kirchenhelfern*innen? Z.B. Frau Waltraud Battefeld bei ihrem ehrenamtlichen "Aufsichts-Dienst" weist auf die Unterstützung der Rintelner Tafel mit Spenden aller Art hin wie das Foto zeigt.
Auch Herr Pastor i.R. Matthias Mau, zuletzt Seelsorger in den beiden Kirchspielen Segelhorst und Deckbergen, macht auf die Wichtigkeit der Tafel aufmerksam.

Der neue Gemeindebrief  wird von den ehrenamtlichen Verteilern und Verteilerinnen ehrenamtlich seit Jahrzehnten an Sie ausgeliefert.  

Den Verteilern und Verteilerinnen und natürlich Frau Lange vom Gemeindebüro ein herzliches „vergelt´s Gott“ für diesen wichtigen ehrenamtlichen Dienst im Hintergrund.

Der gedruckte Gemeindebrief unserer Kirchengemeinde ist ein ganz bedeutsames Bindeglied zwischen Kirche und Gemeindemitgliedern. Deshalb ist es so wichtig, ihn alle zwei Monate zu unseren Gemeindemitgliedern zu bringen.

Wir suchen deshalb ganz dringend Menschen, die als Gemeindebriefausträger*innen uns unterstützen möchten.

Den Umfang der Straßenzüge legen Sie fest!

Wer von Ihnen gerne spazieren geht oder mit dem Fahrrad unterwegs ist und diese ehrenamtliche Tätigkeit übernehmen möchte, möge sich doch bitte melden unter 05751-3250.
Vielen Dank im Voraus.

Foto: unsere Gemeindesekretärin, Frau Lange und Frau Wilke vom Verteildienst